News #36

Juliane Borchert gewinnt Hertha-Sponer-Preis

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) zeichnet die Wissenschaftlerin Dr. Juliane Borchert für ihre hervorragende Arbeit im Bereich neuer Solarzellen Materialien mit dem Hertha-Sponer-Preis aus. Dr. Borchert forscht an Perowskiten und deren Einsatz in Solarzellen, besonders als Tandem-Material in Perowskit-Silizium-Solarzellen. Seit Juli 2022 leitet sie eine Forschungsgruppe am Institut für Nachhaltige Technische Systeme – INATECH der Universität Freiburg und am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE.

© Fraunhofer ISE
Juliane Borchert gewinnt den Hertha-Sponer-Preis.

»Dr. Borcherts Forschung zu den Eigenschaften von Perowskit-Dünnschichten ist von großer Relevanz für die Entwicklung hocheffizienter Solarzellen,« sagte Prof. Dr. Stefan Glunz, Bereichsleiter Photovoltaik am Fraunhofer ISE und Leiter des INATECH an der Universität Freiburg. »Wir freuen uns sehr, dass die DPG dies mit dem Hertha-Sponer-Preis würdigt.«

Ziel von Dr. Borcherts Forschung ist unter anderem, Perowskit-Silizium-Tandem-Solarzellen in industriellem Maßstab herstellen zu können. Bevor Dr. Borchert ihre Stellen an der Universität Freiburg und dem Fraunhofer ISE antrat, forschte sie nach ihrer dortigen Promotion an der University of Oxford, England. Auch an der University of Cambridge, England, und dem AMOLF Institute in den Niederlanden war sie zwei Jahre als Postdoc tätig.

Die DPG vergibt den Hertha-Sponer-Preis einmal im Jahr. Der Preis soll vor allem jüngere Wissenschaftlerinnen durch öffentliche Auszeichnung ermutigen und so mehr Frauen für die Physik gewinnen. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 3000 Euro dotiert. Verliehen wird Dr. Borchert der Preis im Rahmen eines feierlichen Abendessens zu Ehren aller DPG-Preisträgerinnen und Preisträger am 19. März 2024 während der 87. Jahrestagung der DPG in Berlin.

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